Sidney Lanier poems
Sidney Lanier(1842-1881 / Macon / Georgia)
An Frau Nannette Falk-Auerbach.
- by Sidney Lanier 97
Als du im Saal mit deiner himmlischen KunstBeethoven zeigst, und seinem Willen nach
Mit den zehn Fingern fuehrst der Leute Gunst,
Zehn Zungen sagen was der Meister sprach.
Schauend dich an, ich seh', dass nicht allein
Du sitzest: jetzt herab die Toene ziehn
Beethovens Geist: er steht bei dir, ganz rein:
Fuer dich mit Vaters Stolz sein' Augen gluehn:
Er sagt, "Ich hoerte dich aus Himmelsluft,
Die kommt ja naeher, wo ein Kuenstler spielt:
Mein Kind (ich sagte) mich zur Erde ruft:
Ja, weil mein Arm kein Kind im Leben hielt,
Gott hat mir dich nach meinem Tod gegeben,
Nannette, Tochter! dich, mein zweites Leben!"
A Sunrise Song.
- by Sidney Lanier 96
Young palmer sun, that to these shining sandsPourest thy pilgrim's tale, discoursing still
Thy silver passages of sacred lands,
With news of Sepulchre and Dolorous Hill,
Canst thou be he that, yester-sunset warm,
Purple with Paynim rage and wrack desire,
Dashed ravening out of a dusty lair of Storm,
Harried the west, and set the world on fire?
Hast thou perchance repented, Saracen Sun?
Wilt warm the world with peace and dove-desire?
Or wilt thou, ere this very day be done,
Blaze Saladin still, with unforgiving fire?